RELIGION-DAS CHRISTENTUM-NACHRICHTEN

mercoledì 5 agosto 2009

Evangelium nach Matthäus 15,21-28.


Evangelium nach Matthäus 15,21-28.
Von dort zog sich Jesus in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück.
Da kam eine kanaanäische Frau aus jener Gegend zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält.
Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie schreit hinter uns her.
Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.
Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!
Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.
Da entgegnete sie: Ja, du hast recht, Herr! Aber selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen.
Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.



Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibe



http://www.evangeliumtagfuertag.org/main.php?language=DE

Mittwoch der 18. Woche im Jahreskreis : Mt 15,21-28
Kommentar des heutigen Evangeliums
Julian von Vézelay (um 1080 – um 1160), Benediktinermönch
Predigt 17

„Frau, dein Glaube ist groß“

„Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.“ Die Frau nimmt das Wort auf und sagt: „Ja, du hast recht, Herr!“ So, als ob sie sagte: „ Ich bitte nur um ein kleine Krume Brot vom Tisch und aus der Hand des großherzigen Meisters, der ´allen Geschöpfen Nahrung gibt`(Ps 136,25). Du deckst den Juden als deinen Söhnen den Tisch; so bitte ich dich inständig: verweigere deiner kleinen kanaanäischen Hündin nicht ein Stückchen Brot!“

Jesus sagte zu ihr: „Frau, dein Glaube ist groß!“ Er tadelt die Kleingläubigkeit des Petrus (Mt 14,31) und bewundert den großen Glauben dieser Frau. Sie hat wirklich einen großen Glauben: sie nennt das Fleisch gewordene Wort Sohn Davids; sie ist sich seiner göttlichen Kraft sicher; sie traut es seiner Macht zu, ihre Tochter, die nicht einmal anwesend ist, zu heilen, und zwar durch einen reinen Willensakt.

Auch du – wenn dein Glaube groß ist; wenn es der lebendige Glaube ist, aus dem der Gerechte lebt (Röm 1,17); wenn es nicht ein toter Glaube ist, dem die Seele, also die Nächstenliebe, fehlt – auch du wirst dann erleben, dass nicht nur deine Tochter, also deine Seele, vollkommen heil wird, sondern dass „ du die Kraft hast Berge zu versetzen“(Mt 17,20).




http://www.evangeliumtagfuertag.org/main.php?language=DE&module=commentary&localdate=20090805

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